Pressemitteilung

>>>geistern folgen<<<

Ein Musiktheaterstück für Hörende und Gehörlose

Was passiert, wenn Regeln und Gesetze auf Emotionen und Menschen treffen? Wie können sich diese Welten verbinden und welche Schwierigkeiten ergeben sich dadurch? Sind diese Welten nicht vollkommen gegensätzlich? Jeder Mensch ist individuell und hat seine eigene Wahrnehmungsweise. Die Gesetze versuchen aber scheinbar Menschen in Einheitlichkeit zu zwängen.

Die Musiker- und Schauspielerinnen entführen das Publikum in einen Wahrnehmungsraum von Musik, der in bekannte und unbekannte Ecken des großen, hallenden und verwirrenden Baus des Amtsgerichts führt.

forteblau stellt sich die Frage, wie man Musik erfährt und wie sie unser Leben beeinflusst.

Dabei sollen nicht nur eigene Eindrücke verarbeitet werden, sondern auch die Wahrnehmungen von Gehörlosen und Schwerhörigen Einfluss nehmen. Es wird ein Musiktheaterabend gestaltet, der sowohl visuell als auch klanglich musikalisch spricht. Dabei bewegt sich die Gruppe im Spannungsfeld zwischen Musik und Bild, Körper und Körpersprache und gesprochener, beziehungsweise Gebärdensprache.

Die Augen werden geöffnet, um zuzuhören.

Das MusikTheater Ensemble forteblau setzt sich zusammen aus Studentinnen der Kulturwissenschaften und der ästhetischen Praxis der Universität Hildesheim und einer Studentin der Szenischen Künste der UdK Berlin. Nach „Die Reise nach Jerusalem(2008)“ arbeiten sie nun wieder an einer Produktion, die Musik und Theater verbindet.

Freundlich unterstützt wird forteblau von dem Verein Kultur und Justiz am Raschplatz e.V., dem Studierendenparlament und dem Fachbereich II der Universität Hildesheim und dem Gehörlosenverband Niedersachsen e.V.

Premiere: Freitag 16.Oktober 2009

weitere Vorstellungen: So 18. / Do 22. / Fr 23. / Sa 24. / Do 29. / Fr 30. / Sa 31.Oktober 2009

20 Uhr im Amtsgericht Hannover (Volgersweg 1 / in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs)

Infos, Kontakt und Kartenreservierung: forteblau@googlemail.com